Allgemeine Geschäftsbedingungen
§1 Allgemeines
1.1.
Für sämtliche Verträge von Benjamin Stolle / Ben Fotodesign (im Folgenden Auftragnehmer genannt) gelten die nachfolgenden Bestimmungen (AGB), es sei denn, innerhalb von Angeboten, den Verträgen oder sonstigen benannten Ausnahmen wird mit dem Kunden (im Folgenden Auftraggeber) etwas Abweichendes vereinbart. In diesem Fall gelten die getroffenen abweichenden Absprachen. Sollte eine Regelung des Vertrages von diesen AGB abweichen, so geht die Regelung des Vertrags der Regelung der AGB vor. Die AGB haben lediglich klarstellenden und regelnden Charakter, sofern der Vertrag selbst keine oder nur eine unklare Regelung hierzu trifft.
1.2.
Nachfolgend sollen folgende Definitionen gelten:
a) Foto(s): Bildaufnahmen (auch Videoaufnahmen) unabhängig von Speichermedium oder Speicherform; dies gilt insbesondere aber nicht ausschließlich für Negative und für Positive, (unabhängig davon, ob als Ausdruck oder digital, ob als Einzelaufnahme; Sequenz oder Sammlung gefertigt).
b) „Fotoshooting“: Durchführung der vertrags- oder absprachegemäßen Leistung des Auftragnehmers.
§2 Leistungsangebot
Der Kunde kann sich auf der Website www.ben-hochzeitsfotografie.de zu dem von ihm gewünschten Produkten informieren. Eine umfassende Auskunft aller angebotenen Leistungen bekommt der Kunde allerdings nur auf Nachfrage, da die angebotenen Leistungen auf der Website www.ben-hochzeitsfotografie.de lediglich Auszüge aus dem Produkt- und Preiskatalog darstellen. Eine Bestellung kann mündlich, per Email, per Telefon oder per Post erfolgen.
Erstellte Aufnahmen des Auftragnehmer werden dem Auftraggeber grundsätzlich nicht im Rohdatenformat übergeben, wenn nicht anders vertraglich festgehalten.
§3 Vertragsabschluss
Die Angebote des Auftragnehmer sind freibleibend und unverbindlich. Sollte ein Warenangebot nicht verfügbar sein, so ist der Auftragnehmer nicht zur Leistung verpflichtet. Der Kunde unterbreitet mit seiner Bestellung ein verbindliches Angebot. Der Auftragnehmer kann dieses Angebot nach seiner Wahl innerhalb von einer Woche durch schriftliche Bestätigung, mündliche Zusage, erscheinen des Fotografen zur Erfüllungszeit am Erfüllungsort oder Auslieferung der Ware annehmen.
Ein Vertrag zwischen dem Kunden und dem Auftragnehmer kommt zustande, wenn der Kunde eine Bestellung absendet oder ausspricht und diese durch den Auftragnehmer schriftlich oder mündlich bestätigt wird (auch per Email oder Messenger-Dienst). Die Bestätigung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der bestellten Ware / Leistung.
§4 Uhrheberrecht
Der Auftragnehmer hat die ausschließlichen Nutzungs- und Vewertungsrechte an den erbrachten Leistungen und Werken.
Die vom Auftragnehmer erbrachten und vermittelten Leistungen sind grundsätzlich nur für den eigenen Gebrauch des Kunden bestimmt. Der Kunde hat kein Recht diese zu vervielfältigen, zu digitalisieren und zu verbreiten, sofern nicht die entsprechenden Nutzungsrechte eingeräumt worden sind. Veröffentlichungen, Plakate, Werbung, etc. sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Auftragnehmers und gegen entsprechendes Entgelt gestattet.
Der Auftragnehmer räumt nur das einfache Nutzungsrecht ein; sofern keine anderweitige schriftliche Vereinbarung getroffen wurde.
Die Einräumung der Nutzungsrechte erfolgt aufschiebend bedingt unter Vorbehalt der vollständigen Zahlung der vereinbarten Vergütung.
Der Auftragnehmer hat das Recht, die von Ihm vermittelten oder erbrachten Leistungen / Werke zur Eigenwerbung zu nutzen und diese (auch inkl. Nutzungs- oder Weiterverwertungsrechten) erneut zu verkaufen.
§5 Eigentumsvorbehalt
Bis zur vollständigen Bezahlung bleibt die Leistung / Ware im Eigentum des Auftragnehmers.
§6 Zahlungsbedingungen
Der Kunde erhält eine durch den Auftragnehmer ausgestellte Rechnung über die bestellte Leistung, die nach Erbringung der Leistung ausgehändigt wird (auch digital möglich).
Die durch den Auftragnehmer dem Kunden in Rechnung gestellten Entgelte sind innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne jeglichen Abzug zahlbar und fällig. Nach Ablauf dieser Frist befindet sich der Kunde im Zahlungsverzug.
§7 Lieferung
Die Lieferung der Leistung erfolgt grundsätzlich per E-Mail. Andere Arten der Lieferung bedürfen eines schriftlichen Vermerkes im Kundenvertrag.
Etwaig angegebene Liefertermine sind unverbindlich. Teillieferungen sind möglich.
§8 Lieferzeit
Die Lieferzeit wird grundsätzlich im Kundenvertrag geregelt.
§10 Vergütung
Für die Erbringung der Leistung wird eine Vergütung als Stundensatz, Tagessatz oder vereinbarte Pauschale berechnet.
Nebenkosten, wie Reisekosten, Spesen, Modelhonorare, Requisiten, Styling, Locationmiete, Bildbearbeitung sind vom Kunden zu tragen und werden gesondert in Rechnung gestellt.
§11 Vorzeitige Vertragsbeendigung und Rechtsfolgen
11.1.
Ansprüche, die durch die Kündigung des Vertragsverhältnisses entstehen, bestimmen sich nach den nachfolgenden Regelungen.
11.2.
Dem Auftragnehmer steht, soweit im Weiteren nichts anderes geregelt ist, im Falle einer auftraggeberseitigen Kündigung ein Schadensersatzanspruch, wie folgt, zu:
- Im Falle einer vorzeitigen auftraggeberseitigen Kündigung bis 181 Tage vor dem Ausführungsdatum stehen dem Auftragnehmer 30% des vereinbarten Honorars zu.
Dieser Anspruch erhöht sich
- auf 50 % im Falle einer auftraggeberseitigen Kündigung zwischen 180 und 91 Tagen vor dem Ausführungsdatum
- auf 75 % im Falle einer auftraggeberseitigen Kündigung zwischen 90 und 14 Tagen vor dem Ausführungstermin
- auf 95 % im Falle noch kurzfristigerer auftraggeberseitiger Kündigungen.
Dem Auftraggeber steht es frei nachzuweisen, dass dem Auftragnehmer kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Im Falle einer berechtigten Kündigung aus einem wichtigem Grund, den der Auftragnehmer zu vertreten hat, entfällt der Schadensersatzanspruch.
11.3.
Sofern der Auftragnehmer kündigt entfällt der Vergütungsanspruch.
§12 Retourschleifen / Nachbesserung
Wenn nicht anders vertraglich vereinbart, steht dem Kunden eine Retourschleife zu. Jeder weitere Änderungswunsch muss innerhalb von 7 Tagen erfolgen. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Leistung als vertragsmäßig und mängelfrei abgenommen. Danach fällt eine Retour mit dem vollen Rechnungssatz Bild- oder Videobearbeitung an.
§13 Haftung
Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen. Der Auftragnehmer haftet außerdem bei Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz.
In Fällen leichter Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur bei Verletzung einer so genannten Kardinalpflicht, und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. Kardinalspflichten sind Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen dürfen. In allen übrigen Fällen ist seine Haftung ausgeschlossen.
Mit Übergabe der Leistung an den Kunden erlischt für den Auftragnehmer die Aufbewahrungspflicht. Eine Archivierung von Bilddaten durch den Auftragnehmer bedarf einer gesonderten Vereinbarung
§14 Mitwirkung des Kunden
Der Kunde wird bei der Planung und Umsetzung in angemessenem Maße mitwirken. Insbesondere wird der Kunde die zur Planung und Durchführung notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, sofern diese aus seinem Herrschaftsbereich stammen.
Der Kunde sichert zu, dass die mitgeteilten Informationen richtig und vollständig sind, Änderungen der persönlichen Daten oder wesentlicher vertraglicher Informationen teilt uns der Kunde unverzüglich mindestens in Textform mit.
Sofern zusätzliche Maßnahmen zur Durchführung der Veranstaltung notwendig sind, die im Herrschaftsbereich des Kunden liegen, wird diese der Kunde selbstständig durchführen.
§15 Rechteeinräumung
Sofern für die Umsetzung, Planung und Durchführung der vertraglichen Leistungen Rechte nach dem Markengesetz, Urheberrechtsgesetz, Patentgesetz oder sonstige Rechteeinräumungen notwendig sind, räumt der Kunde dem Auftragnehmer die hierzu notwendigen Rechte gegenseitig ein.
§16 Schlussbestimmungen und salvatorische Klausel
16.1.
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
16.2.
Nebenabreden zum Vertrag bestehen nicht und bedürfen, soweit nachträglich gewollt, zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
16.3.
Für den Fall, dass der Auftraggeber keinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland hat oder seinen Sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nach Vertragsschluss ins Ausland verlegt, wird der Wohnsitz des Auftragnehmers als Gerichtsstand vereinbart.
16.4.
Sollte eine Bestimmung dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen rechtsunwirksam sein oder werden, so bleiben der erteilte Auftrag und die übrigen Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dennoch wirksam. Die Parteien verpflichten sich, an Stelle einer unwirksamen Bestimmung eine dieser Bestimmung möglichst nahekommende wirksame Regelung zu treffen.
Stand: 14.01.2025 – gültig für Benjamin Stolle | Ben - Hochzeitsfotografie